Eugen-Biser-Stiftung
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Glaube und Kunst

In die Herzen der Glaubenden hinein ist Jesus Christus auferstanden – so deutete Eugen Biser die Mitte des Christentums. Daraus folgt, dass die christliche Religion vorrangig ein Glaube der mystischen Erfahrung und Innerlichkeit ist und nicht auf die Grenzen von dogmatischen Glaubensbekenntnissen und kirchlichen Institutionen eingegrenzt werden kann.

Durch den Heiligen Geist wirkt Gott grenzenlos und teilt seine schöpferische Kraft uneingeschränkt mit. Auch wo der Bezug zum Christentum nicht explizit sichtbar ist oder genannt wird, kann der Geist Gottes gegenwärtig sein. Im Blick auf diese „Geistesgegenwart" erweitert Eugen Biser den Horizont der Theologie auf die Werke der säkularen Kultur.

Daraus gehen seine zahlreichen Interpretationen von Werken der Bildenden Kunst, Literatur und Musik hervor. Die großen Kunstwerke des Abendlandes deutet Eugen Biser als visionäre Entwürfe jener Freiheit, die im christlichen Glauben eröffnet und in den weltgeschichtlichen Umbrüchen errungen wird.

Bücher

Empfehlung

Wen die Verbindung von Glaube und Kunst näher interessiert, dem empfiehlt sich das Buch von Eugen Biser und Reinhold Baumstark inkl. Filmmaterial: Schauen und Glauben. Gespräche über Meisterwerke der Alten Pinakothek.

Der weiteren Recherche dient die Online-Bibliographie.