Eugen-Biser-Stiftung
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Donnerstag, 4. September 2014, 14.00 Uhr

Horizonte der islamischen Theologie

Religionsfreiheit, Gottesverständnis, Jenseits, Hölle und Auferstehung

Podiumsdiskussion ·  Engin Erdem,  Prof. Dr. Mahmut Ay,  Prof. Dr. Richard Heinzmann

Das Lexikon des Dialogs unternimmt erstmals das Wagnis, eine muslimische und eine christliche Sicht auf die eigene Religion gemeinsam zu präsentieren. Theologen aus Deutschland und der Türkei erklären die Grundbegriffe ihrer eigenen Religion, stellen sie nebeneinander und laden so ein, das Eigene und Fremde besser zu verstehen. In Zusammenarbeit der Eugen-Biser-Stiftung und der Islamisch-Theologischen Fakultät der Ankara Universität haben mehr als 75 deutsche und türkische Professoren das „Lexikon des Dialogs. Grundbegriffe aus Christentum und Islam" erstellt. Eine weitere Besonderheit: Das Lexikon wurde sowohl in türkischer als auch in deutscher Sprache, in Deutschland und in der Türkei im Herbst 2013 publiziert. Es versteht sich als ein Werkzeug für die muslimisch-christliche Verständigung und die Entwicklung einer islamisch-theologischen Fachterminologie in Deutschland.

Den Teilnehmern des Panels wird ein Einblick in die Entstehungsgeschichte des Lexikons, die Herausforderungen der theologischen Begriffsbildung im Angesicht der jeweils anderen Religion und Fragen der Übersetzung von theologischen Begriffen in eine andere Sprache gegeben. Ausgehend von Begriffen im Lexikon werden die Themenkomplexe Religionsfreiheit, Gottesverständnis sowie Jenseits, Hölle und Auferstehung behandelt. Das Panel findet in deutscher und türkischer Sprache statt.

Dieses Panel wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Deutsch-türkischen Wissenschaftsjahres gefördert.


Referenten - Podiumsgespräch

Mahmut Ay, Richard Heinzmann, Engin Erdem
Religionsfreiheit, Gottesverständnis, Jenseits, Hölle und Auferstehung

Weitere Informationen: http://www.uni-frankfurt.de/49018852/panel-6

Die Veranstaltung ist Teil des Internationalen Konferenz "Horizonte der Islamischen Theologie"


Frankfurt am Main, 01.-05. September 2014

Das Zentrum für Islamische Studien wird vom 1. bis zum 5. September 2014 in Frankfurt am Main unter dem Titel „Horizonte der islamischen Theologie" einen internationalen Kongress ausrichten.

Der mehrtägige Fachkongress widmet sich in sechs thematischen Sektionen und mehr als 30 Panels dem Fächerspektrum der islamisch-theologischen Studien, d.h. den Textwissenschaften, Kultur- und Geschichtswissenschaften, der Ideengeschichte des Islam, der Religionspädagogik und praktischen Theologie, aber auch der Sprach- und Literaturwissenschaft insbesondere dem Arabischen. Ferner wird eine themenübergreifende Sektion angeboten und es besteht die Möglichkeit, Projekte vorzustellen. Neben geladenen Vortragenden aus dem In- und Ausland wird es für zahlreiche Panels auch einen Call for Papers geben, der Experten in diesen Bereichen die Möglichkeit bieten soll, sich mit ihren Vorträgen einzubringen.

Der Kongress wendet sich nicht nur an Interessenten und Vortragende aus dem Bereich der islamischen Theologie, sondern ebenso an Vertreter verwandter Disziplinen wie Islamwissenschaftler, christliche Theologen, Philosophen, Rechtswissenschaftler und das akademische Publikum anderer Fachrichtungen. Daneben sind auch die Studenten der jeweiligen Bereiche und die interessierte Öffentlichkeit herzlich willkommen. Der Kongress bietet ein offenes Forum für Diskussionen und versteht sich durch seine inhaltliche, interdisziplinäre und dialogische Konzeption als ein zukunftsorientiertes Projekt, von dem aus zahlreiche positive Impulse für den Bereich der islamisch-theologischen Studien ausgehen sollen.

Weitere Informationen zum Kongress: www.uni-frankfurt.de/51786421/Programmheft.pdf

Teilnahmegebühr   

Kostenfrei

Zum Download

Programmheft Kongress
Bildungsarbeitsflyer

Veranstaltungsort

HZ 12, Hörsaalzentrum

Campus Westend

Universität Frankfurt

Grüneburgplatz 1

Frankfurt

In Kooperation mit
Gefördert von