Lange Nacht der Demokratie

Workshop ·  Erdoğan Karakaya,   Theresa Paumer

München beginnt mit einem zentralen Auftakt im Eventhotel „The Lovelace". Für die folgen-den Stunden werden dort, aber auch an anderen Orten in der Stadt Räume mit unter-schiedlichsten Veranstaltungen bespielt – vom Multimediavortrag über Poetry Slam bis zum Verfassungsjodeln (u.a. Hochschule für Fernsehen und Film, Hanns-Seidel-Stiftung, Gehörlo-senverband, Anwaltskammer, Gasteig). Zum Abschluss laufen die Fäden wieder im „Lovelace" zusammen, um die Nacht mit Kabarett, Improtheater und DJ ausklingen zu lassen. Orte und Zeiten werden laufend aktualisiert und sind über das Programm auf der Homepage der Langen Nacht der Demokratie abrufbar.

Die Lange Nacht der Demokratie soll bayernweit eine Bühne für Veranstaltungen verschiedenster Vereine, Verbände, Organisationen und Privatpersonen bieten, die Jugendliche wie Erwachsene auf die vielfältigen demokratischen Strukturen im Landkreis/in der Region auf-merksam machen will. Zentraler Gedanke ist, die unterschiedlichen Möglichkeiten und Wege der Partizipation zu zeigen und zu verführen, tat-sächlich mitzumachen. Die Botschaft lautet: Handeln ist möglich! Jede und jeder kann im Namen der Demokratie bewusst mitreden, mitdenken, mitbestimmen und damit etwas für die Gesellschaft und sich selbst tun.

Auch die Eugen-Biser-Stiftung ist bei der "Langen Nacht der Demokratie" dabei. Erdogan Karakaya, als islamischem Workshopleiter und Theresa Paumer als christlichen Workshopleiterinnen erarbeiten gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie der Dialog zwischen Menschen unterschiedlicher
religiöser Traditionen erfolgreich sein kann, welche Herausforderungen
entstehen und wie man gemeinsame Ziele formulieren
kann.

Die "Lange Nacht der Demokratie" ist ein Projekt des Wertebündnis Bayern. Beteiligt sind weit über 50 Organisationen, viele davon Wertebündnispartner. Projektträger ist das Netzwerk politische Bildung Bayern an der Uni Augsburg (Ansprechpartner: Dr. Christian Boeser-Schnebel).