Eugen-Biser-Stiftung
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Mittwoch, 17. Juni 2020, 18.00 Uhr

Menschenwürde im interreligiösen Dialog

Christliche und islamische Perspektiven

Online-Veranstaltung ·  Ahmed Arfaoui,  Prof. Dr. Dr. Peter Antes

Die Welt und somit auch unsere Gesellschaft sind längst plural und vielfältig: unterschiedliche Kulturen, Nationen und Religionen leben miteinander. Angesichts von Globalisierung und Migration kommt dabei dem interreligiösen Dialog eine besondere Bedeutung zu. Er ermöglicht Vertreter*innen verschiedener Religionen in Begegnung sowie respektvollen und kritischen Meinungsaustausch zu treten.

Nachdem die Aufklärung die Menschenwürde betont hat, dauerte es im Christentum und Islam sehr lange, bis Vertreter*innen beider Religionen darin einen von der jeweils eigenen Religion selbst vertretenen Anspruch erkannten. Der Vortrag wird diesen Prozess in gebotener Kürze nachzeichnen und zeigen, wie im Christentum durch den Verweis auf die "Gottebenbildlichkeit" des Menschen (Gen 1,27) und im Islam durch die Rolle des Menschen als "Stellvertreter" bzw. "Statthalter" Gottes auf Erden (Koran 2,30) Schriftbelege gefunden worden sind, die es möglich machen, auch theologisch von der Menschenwürde als Grundanliegen der jeweiligen Religion zu sprechen. Daher ist die Menschenwürde der geeignete Bezugspunkt für gemeinsame Aktionen im interreligiösen Dialog.

Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Die Anmeldung auf der Online-Plattform ist bis Sonntag, 14. Juni 2020 möglich. Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie zwei Tage vor der Veranstaltung einen Link, über den Sie zum Webinar gelangen, sowie weitere technische Hinweise.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Marion Hafenrichter unter oder Telefon 0251/8901 296.

Teilnahmegebühr   

Kostenfrei

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung

Gefördert von
  • Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages im Rahmen Deutsche Islam Konferenz