Der christliche Glaube ist in der Krise. Für immer weniger Menschen ist er eine das Leben prägende Kraft; viele leben ganz ohne Gottesglauben und vermissen Gott nicht einmal. Für den Religionsphilosophen Eugen Biser ist diese Krise mit verursacht durch den Verlust der Mitte des Glaubens: „Der krisenhafte Zustand, dem das Christentum nach vielen Anzeichen verfallen ist, hat seine auffälligste Ursache darin, dass die Peripherie zur vermeintlichen Mitte erhoben wurde, während die tatsächliche Mitte aus dem Blickfeld geriet.“ (Eugen Biser, Einweisung ins Christentum, Düsseldorf 1996, 9).
Kann eine Neubesinnung auf die Mitte des Glaubens einen gangbaren Weg für die Zukunft weisen? Gewinnt der Glaube, wieder an Bedeutung und lebensdienlicher wie heilender Kraft, wenn wir das wieder entdecken, worum es in der Botschaft Jesu eigentlich geht? Worin aber besteht diese „Mitte“, die vielleicht aus dem Blick geraten ist? Wie können wir heute in einer ansprechenden Weise darüber sprechen?
Dazu spricht und diskutiert mit uns Prof. Dr. Johanna Rahner, Professorin für Dogmatik, Dogmengeschichte und Ökumenische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen.
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